Wie schlägt man einen Holzpfahl oder Zaunpfahl ein? Pfahlramme oder Vorschlaghammer kaufen, was ist besser? Hier erfährst du, wann welches Zaunbauwerkzeug am besten ist.

Wie so oft, kommt es auch hier darauf an, was ihr machen wollt. Wollt ihr nur ein paar kurze Zaunstangen (1,50 m) einschlagen oder eine ganze Batterie an schweren Holzpfählen für die Umzäunung einer Weide in den Boden treiben?

Zaunpfahl einschlagen mit Vorschlaghammer oder Pfahlramme

Wie treibe ich ein paar Zaunstangen für den Garten in den Boden

Der Vorschlaghammer mit Eisenkopf funktioniert gut, wenn ihr stabile Eisenstangen & Eisenzaunpfähle in den Boden treiben wollt. Ihr könnt es auch mit einem Spalthammer versuchen, den ihr zum Brennholzschlagen verwendet. Lest aber die Tipps dazu im nächsten Kapitel. Es ist von Vorteil, wenn die Zaunstangen unten angespitzt sind, dann geht es leichter. Bei Zaunstangen aus Eisen oder Stahl ist es nicht so wichtig, wenn ihr ein paar Steine im Boden habt.

Relativ neu im Programm gibt es den Fiskars IsoCor L und XL langstieligen Schlaghammer mit einer extra breiten und runden Schlagfläche auf der einen Seite, die andere ist zum Zertrümmern gedacht.

Mit der großen Schlagfläche ist Fiskars direkt auf die Wünsche der Garten- und Zaunbauer eingegangen. Fiskars ist speziell auf Garten- und Forsthandwerkzeuge spezialisiert. Pfosten einzuschlagen geht damit ziemlich gut, auch weil viel Wert auf die Reduzierung der Vibration durch die Rückschlagenergie gesetzt wird.

Bei Zaunpfählen aus Holz, mit einer Länge von 1,50 m, geht das Eintreiben auch noch gut mit einem Vorschlaghammer, da würde ich aber schon überlegen einen Simplex Schonhammer von Halder (nur als Beispiel) verwenden. Holz ist nun mal weicher als Stahl und der Kopf des Holzpfahls kann beim Draufschlagen kaputtgehen, insbesondere wenn ihr mal daneben haut. Dabei sorgt ein Schonhammer für eine Schonung beim Holzpfahl, dennoch sitzt hinter einem 5kg Schonhammer genug Schlagkraft, um den Pfosten in den Boden treiben zu können.

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Der Vigor Gummihammer zum Eintreiben von Holzpfählen und anderen „schonenden Einsätzen“, beim Klick gibt es diesen bei Amazon auch mit 2,5 kg Gewicht, wem die 5 kg zu schwer sind.

Als Alternative zum schonenden Einpfählen bietet sich auch ein Vorschlaghammer aus Holz an.

Was ist ein Schonhammer? Der Kopf des Vorschlaghammers-Schonhammers besteht aus Kunststoff. Das Gewicht von ca. 5 kg ist entweder im Eisenkern mit großer Gummi-Ummantelung verborgen, oder wie beim Simplex-Hammer im Stahlgussgehäuse, in dem der Kunststoffeinsatz eingesetzt werden kann (immer wieder austauschbare Einzelteile). Der Vorschlaghammer ist universell einsetzbar.

Wenn ihr Holzpfähle mit dem Vorschlaghammer oder Schonhammer eintreiben wollt, gibt es noch ein paar Tipps, die ihr beachten solltet:

Legt auf den Holzpfahl noch ein Tuch und ein Holzbrett und schlagt dann darauf, dann wird auch das Pfahlende heil bleiben.

Über die Holzpfähle könnt ihr eine Gemüsedose, Raviolidose oder ähnliches drüber stülpen, vielleicht sogar noch mit einem Tuch darin, das schont den Holzpfahl auch noch mal. Übrigens: Hier könnt ihr Holzpfähle und Zubehör kaufen z.B. für Staketenzäune , Weidenzäune oder Jägerzäune.

Andere Nutzer haben auch schon positive Erfahrungen mit einer Metallschelle um das obere Ende des Holzpfahles gemacht, dann sollte der Pfahl nicht durch die Schläge gespalten werden. (Übrigens, Holz-Vorschlaghammer haben fast immer zwei Eisenringe um den Hammerkopf, damit er möglichst lange hält.)

Die Idee mit der großen Metallschelle kann bei krummen Naturwuchspfählen Wunder wirken, die sind ohnehin viel schwieriger einzuschlagen, weil die Schlagkraft nicht exakt auf die Spitze wirkt. Dafür sehen sie natürlicher aus und sind eine gute Weiterverwertung von Restholz.

Anstatt mit der Schelle könnt ihr es auch mit Kabelbinder versuchen. Denkt bitte daran, dass ein Kabelbinder mit einer Länge von 300 mm aber nur um einen runden Pfahl mit maximal 100 mm Durchmesser passt. Für Krumme stabile Holzpfähle braucht ihr schon 600 mm Kabelbinder, vielleicht noch längere. Alternativ geht auch: Umwickeln sie den Pfosten knapp unter dem Pfostenende das Holz mit einem stabilen Draht und befestigen sie diesen mit Krampen.

Für gerade Holzpfähle gilt: Wie gut der Holzpfahl das Einschlagen mit dem Vorschlaghammer verträgt, hängt davon ab, wie gut das Holz gelagert wurde, ob sich vorher schon dünne Risse gebildet haben, wie stabil das gewählte Holz generell ist, ob es Holzpfosten mit (destabilisierenden) Astlöchern sind und wie gut ihr immer die Mitte mit der flachen Bahn trefft.

Generell gilt die Erfahrung, dass weniger Schläge mit einem schwereren Hammer, den ihr aber noch gut handhaben könnt, besser und pfahlschonender sind, als sehr viele Schläge mit einem zu leichten und zu kleinen Hammer sind.

Je breiter die Hammerbahn, desto besser: Eine große Schlagfläche verteilt die Schlagkraft auf eine größere Fläche auf dem Pfahl und wird dann weitergeleitet auf die Pfahlspitze (muss gut angespitzt sein) im Boden. Wenn es geht, dann entfernt vorher große Steine im Boden.

Holzpfähle einschlagen – wie tief?

Wie tief ihr die Holzpfähle einschlagen müsst, hängt von der Beschaffenheit, Dichte und Festigkeit des Bodens ab. Bei Weidewiesen sind es üblicherweise 40 – 50 cm, die der Zaunpfahl in den Boden getrieben wird.

Für Anfänger: 10 bis 20 cm Einschlagtiefe werden bei einer Zaunhöhe von 1 m nicht reichen. Aber Übertreiben bringt mehr Frust als Stabilität bei einer Zaunhöhe von 1 m zu versuchen 2 m Pfähle 100 cm in den Erdboden zu schlagen wird wohl nicht funktionieren, da das Holz bei der Dichte des Bodens kaputtgehen wird. Der Kraftaufwand beim Eintreiben in normale Böden wäre auch zu groß.

Ihr kennt euer Grundstück am besten. Wenn es eine sehr feuchte Wiese ist, die auch noch oft unter Wasser steht, dann müsst ihr die Pfosten tiefer einschlagen, weil die obere Erdschicht häufig sehr locker ist. Sandige Böden sind weniger fest als erdige Böden.

Wichtig ist, dass ihr hier nicht zu sparsam seid, denn windschiefe Zäune machen nur Ärger. Lieber etwas tiefer einschlagen, auch wenn es anstrengender ist und die Pfähle vielleicht etwas mehr kosten. Lasst also beim Kauf der Pfähle noch etwas Luft nach oben, sodass ihr alle Pfähle im Zweifel noch 10 cm tiefer einschlagen könnt.

Wann ist eine Pfahlramme zum Eintreiben von Zaunpfählen und Pfosten sinnvoll?

Wenn ihr viele oder sehr lange Zaunpfosten aus Holz oder Metall in den Boden schlagen wollt, dann ist eine Pfahlramme sinnvoll:

Zaun-Pfahlramme hier kaufen: Maße: Gewicht, Länge und Durchmesser beachten

Warum ist die Länge des Zaunpfahls von Bedeutung? Stellt Euch vor, ihr habt einen 2,20 m langen Zaunpfahl der 70 cm in die Erde gerammt werden soll. Einer hält den Zaunpfahl fest. Der andere aber muss auf einer Leiter oder auf einem Gerüst stehen.

Auf einer Leiter mit einem schweren Vorschlaghammer zu hantieren ist nun mal keine gute Idee. Ausholen zum Schwung nehmen ist schon kompliziert, weil man nicht richtig stehen kann und es ist wackelig, was wiederum die Ziel- und Treffgenauigkeit beeinträchtigt. Außer lustigen You-Tube-Videos kommt vielleicht nichts dabei raus.

Was soll ich beim Kauf einer Pfahlramme beachten?

Messt den Durchmesser der Holz- oder Metallpfähle für euren Zaunbau nach. Die Pfahlrammen haben unterschiedliche Durchmesser meist zwischen 90 und 170 mm. Es gibt aber auch Handrammen für schmale Pfähle bis 60 oder 80 mm Durchmesser, diese sind dann auch leichter.

Die Pfahlrammen müssen schwer sein, weil ihr nur vielleicht 30-50 cm zum (vertikalen) Schwung holen habt. Die meisten Zaunpfahl-Rammen wiegen zwischen 11 kg und 16 kg. Sie sind schwer, das ist aber auch notwendig.

Die Pfahlrammen sind etwas 60 cm lang, damit ihr so gut Schwung holen könnt wie möglich. Es kann sein, dass eure Zaunpfähle so lang sind (z.B. 2,20 m), dass ihr die Ramme schon vorher auf den noch liegenden Pfahl schieben müsst und dann beides (Pfahl + Ramme) in eine senkrechte Position heben müsst.

Die typischen Handrammen haben zwei Griffe, sodass ihr auch gut zu zweit arbeiten könnt. Bei schwierigem, zähem Boden ist das schon eine gute Sache. Aber koordiniert euch, am besten mit Zählen: „1, 2, wumms“

Hier ist eine Handramme für Dicke Pfähle und eine für dünne Zaunpfosten zum online Bestellen:

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  • Mit dieser hochwertigen Pfostenramme aus Stahl können Holzpfähle tief in den Boden geschlagen werden. Ein Ende der Pfostenramme…
  • Die Pfahlramme hat eine Gesamtlänge von 60 cm, ein Gesamtgewicht von 13 kg und zwei Griffe
  • Der Rohrdurchmesser beträgt 16 cm
  • Dank seines Innendurchmessers von 15 cm ist sie die ideale Wahl zum Einrammen von Pfosten mit einem Durchmesser von 9 bis 14,5 cm
  • Mithilfe der Handgriffe können Sie Pfosten oder Pfähle besser in den Boden einschlagen
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  • Sorgt für ein einfaches und Sicheres Aufstellen von Holzpfosten
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  • Farbe: blau, Gewicht: ca 12 KG
  • Höhe: 80cm. Für runde Holzpfähle bis 100mm Dicke
  • 1 Stück Ryom Pfahl- Handramme 12 KG – 100mm

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Merke: Eine Handpfahlramme ist nicht geeignet für schöne, natürliche, aber eben krumm gewachsene Holzpfähle. Für zu breite Holzpfähle auch nicht. (Achtet also auf den Durchmesser eurer Pfähle und der Handramme).

Die Ramme für Z-Profil-Pfähle

Die Zaunpfahlramme für die Weidezaunpfähle aus Metall im Z-Profil ist eine enorme Arbeitserleichterung. Man braucht auch für höhere Zäune eben wirklich nicht zwei Mann, auch wenn das mehr Spaß macht.

Beispielweise ist die AQUAGART Z-Profil Zaunpfostenramme nur 8 kg schwer. Für Metallpfosten ist das Gewicht vollkommen ausreichend. Die Ramme hat eine Länge von 90 cm, damit kannst du ordentlich Schwung holen, um leicht die Z-Profil-Pfähle in die Erde rammen zu können. Außerdem kommst du bei hohen Pfählen noch gut unten dran, um den Pfahl in den Weidenboden einzuschlagen.

AQUAGART Z-Profil Zaunpfostenramme I Pfahlramme für Wildzaun Forstzaun Weidezaun I Einschlaghilfe…*
  • Z-Profil Zaunpfosten Ramme ist das rostschutzlackierte Stahlmaterial
  • 8 kg schwer für eine ordentliche Kraftentfaltung
  • Die Länge von 90 cm lässt Sie kräftig Schwung holen und dennoch in der Z-Pfahlführung bleiben.

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Die Marke Aquagart stellt auch sonst alles bereit, was du für deinen Weidenzaun brauchst: rostfreie Pfähle im Z-Profil in allen möglichen Höhen, genau wie die Forstzäune (unten kleinere Maschen als oben). Extra Stabilisierungsstangen für die Eckpfosten und noch einiges mehr. Da wirst du von Amazon automatisch hingeführt, wenn du dir die Z-Profil-Pfostenramme anschaust.

Was soll ich beim Holzpfahl beachten (angespitzt)

Die Qualität des Holzes entscheidet über seine Langlebigkeit und auch über den Preis. Sucht das richtige aus. Auch unter dem Hinblick, dass nicht nur das Einpfählen Arbeit macht, sondern auch hinterher das Befestigen des Zauns oder der Metalldrähte etc. und dessen Rückbau, wenn ihr einen Pfosten auswechseln müsst.

Achtet unbedingt darauf, dass die Spitze den Holzpfahls gut angespitzt ist, sonst macht ihr euch das Leben viel schwerer als es sein müsste.

Wozu ist der Erdlochbohrer beim Zaunbau gut?

Bei Holzpfählen und eventuell gar steinigem Boden ergibt es Sinn, vorher das Loch mit einem Handlochbohrer „vorzubohren“, weil sonst die Pfahlspitzen durch Steine in der Erde stumpf werden und das Eintreiben der Pfosten ziemlich schweißtreibend bis unmöglich wird.

Auch hier wieder: geht es nur um schlanke stabile und kurze Vollstahlstangen, dann ist ein Erdlochbohrer unnötig. Bei hohen Stangen ist der Erdlochbohrer wieder sehr arbeitserleichternde: Mit dem Erdlochbohrer könnt ihr die Zaunstangen vorstecken und ihr seid somit in der Lage die Arbeit auch allein durchzuführen.

Mit Vorbohren ist nicht gemeint, dass ihr das ganze Loch ausgraben sollt (Dafür wäre eine Schaufel auch richtiger). Der Erdlochbohrer erfüllt den Zweck, dass ihr den hohen Zaunpfosten schon mal aufrecht hinstellen könnt, und ihn dann mit kräftigen Schlägen eintreiben könnt. Je nach Länge und Gewicht den Pfahls braucht ihr dann keinen zweiten Mann, der für die Stabilität sorgt.

Hier 2 sehr gute Erdlochbohrer von „Berger & Schröter“ und von „Fiskars“ zum online Kaufen – Perfekt zum Setzen von Zaunpfählen oder auch zum schnellen Einpflanzen:

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Ein guter Erdlochbohrer sorgt auch dafür, dass ihr bei steinigem Boden nicht die Spitzen eures Holzpfahls kaputt macht und x-mal von vorne anfangen müsst.

Sorgt für den richtigen Durchmesser (kleiner als der Durchmesser des Holzpfostens) des Erdlochbohrers. Die Zaunpfosten sollen nicht locker, sondern fest im Boden verankert sein. Ein bisschen Schlag-, oder Ramm-Arbeit gehört schon dazu.

Der Durchmesser des vorgebohrten Lochs ist wichtig, weil durch das Verdichten der Erde der Pfosten fest sitzt. Das Eintreiben des Pfahls presst die Erde in seiner Umgebung zusammen, diese wird noch fester und der Pfahl wackelt nicht mehr.

Ihr könnt die Erde um den Pfahl noch mal nach verdichten z.B. mit dem Vorschlaghammer oder einfach drum herumhüpfen. Noch besser zum Verdichten ist eine Eisenstange, Brechstange mit Kugelkopf, die ihr umgedreht auch zum Entwurzeln von größeren Sträuchern oder Baumstümpfen verwenden könnt.

Müssen die Pfähle genau senkrecht eingeschlagen werden?

Das kommt wirklich auf den Zweck und dem eigenen Gefühl an. Zaunpfähle auf einer großen Weide-Wiese werden oft mit der Zeit ohnehin durch den sporadisch aufgeweichten Boden ein wenig windschief. Zumeist genügt das Augenmaß.

Aber für eine Vorgartenbegrenzung oder eine kommerziell genutzte Wiese sind gerade eingeschlagene Zaunpfähle schon von Vorteil. Hier erleichtert eine Pfostenwasserwaage das Ausrichten der Zaunpfosten sehr.

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Hinweis: Einige Pfostenwasserwaagen sind zusammenklappbar und passen damit leicht in den Werkzeugkoffer oder in die große Jackentasche. Andere sind starr, dafür dann schneller zur Hand und möglicherweise langlebiger, weil weniger bewegliche Teile eingebaut sind.

Bei Metall-Zaunpfählen passt es besser, wenn diese im 90° Winkel eingeschlagen und mit Pfostenwasserwaage entsprechend nachjustiert wurden.

Je gerader die Zaunpfosten, egal ob aus Holz oder Metall, in den Boden getrieben wurden, desto mehr Zug halten sie aus, desto gleichmäßiger verteilen sich also die Zugkräfte der Bespannung und desto langlebiger ist der Zaun.

Zusammenfassung: Handramme oder Vorschlaghammer kaufen?

Ihr müsst viele nicht zu hohe und stabile Zaunpfähle aus Metall oder Holz einschlagen, dann ist es besser einen hochwertigen Vorschlaghammer mit Stahlstielschutz zu kaufen. Bei ganz kurzen Pflöcken hilft euch eine Handramme ohnehin nichts, weil sie mit 60 cm zu lang sind. Der Vorschlaghammer ist auch für viele andere Dinge zu verwenden. Wenn ihr sehr kurze Metallpflöcke in den Boden schlagen müsst, dann sind gute stabile 2kg Fäustel die richtige Wahl.

Bei schönen Holzpfählen empfiehlt es sich einen Schonhamer aus Holz oder noch besser aus Kunststoff bzw. mit Gummiummantelung zu kaufen. Dabei ist der Vorab-Einsatz eines Erdlochbohrers eine sehr gute Hilfe.

Bei langen Pfählen von z.B. 1,80 oder 2,20 m kommt ihr ohne Leiter gar nicht zum Draufschlagen. Hier empfehle ich eine Zaunpfahlramme zu kaufen. Alles andere ist recht gefährlich und führt nicht unbedingt zum Ziel. Nachteil: Die Pfahlramme hat keine andere mir bekannte Verwendung, ist für ihren Zweck aber optimal.

Zum Abschluss stelle ich noch die Zaunpfahlramme und den Erdlochbohrer von Berger & Schröter vor.

Berger & Schröter Handramme, Pfahlramme, Handpfahlramme, Zaunpfahlramme für Zaunbau Gartenbau für…*
  • für präzises und gefahrloses Einschlagen von Pfählen mit 9 bis 14,5 cm Durchmesser
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  • Verpackungsabmessungen (L x B x H): 109.0 x 17.0 x 11.0 Zm
  • Herkunftsland:- Deutschland
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Berger + Schröter Erdlochbohrer 7 cm, Pfostenbohrer, Pfahllochbohrer, 1 Stück, 50206*
  • Erdlochbohrer, bohrt mühelos Löcher von 7 cm Durchmesser. Ideal beim Zäune setzen oder ähnlichen Arbeiten. Mit Zentrierspitze,…

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Die Handramme von Berger & Schröter ist sehr hochwertig. Spannend sind die verschiedenen Stärken bei den Erdlochbohrern. Wenn ihr ohnehin nur schmale Pfähle versenken müsst, dann braucht ihr auch nur den kleinen Erdlochbohrer. Der 150 mm Handerdlochkbohrer ist dagegen universeller einsetzbar und eben auch für Krumme Zaunpfosten, die ihr später mit einem 5 kg Vorschlaghammer einschlagt.

Der Durchschnittsmensch ist mit einer normalen Handramme zum Einschlagen der Holzpfähle und anderer Gartenzaunstangen und Pfosten immer gut bedient. Anstrengend ist so eine Arbeit immer.

Achtet beim Kauf der Holzpfähle auf gut angespitzte Spitzen und gute Qualität. Alles andere macht unnötig Arbeit

Für beide Einschlagarten gilt zu prüfen, ob euch das „Vorbohren“ der Löcher mit einem Hand-Erdlochbohrer viel Arbeit abnimmt. (Dennoch müssen die Pfosten am Ende stabil dastehen)

Wer sehr viele, auch ganz kurze und relativ schlanke Pfähle in harte Böden eintreiben muss, der sollte sich den kauf einer Motor-Pfahlramme überlegen.  

Und nun viel Erfolg beim Zaunbau.